Sportliche Großereignisse wie die Fußball-WM sind ein Highlight für die Mannschaften und ihre Fans. Aber auch für die großen Markenfirmen im Sport wie Adidas, Nike oder Puma. Letztere zählen in jedem Fall auch zu den Gewinnern: Der offizielle WM-Fußball „Teamgeist“ soll Adidas gemeinsam mit anderen Fußballartikeln in diesem Jahr 1,2 Milliarden Euro einbringen. Teamgeist gilt bei Adidas und anderen Konzernen der Sportartikelindustrie jedoch längst nicht für alle. Diese Erfahrung machen auch die ArbeiterInnen, die den WM-Fußball in der Nähe von Bangkok fertigen. Mit dem hier gezahlten Tageslohn kann eine Arbeiterin nicht einmal ihren Grundbedarf decken. Die Preispolitik der Konzerne trägt maßgeblich zu den Dumpinglöhnen in den Billiglohnländern bei: Den Auftrag bekommen die Zulieferbetriebe in den Ländern, die am billigsten produzieren – oft auf Kosten der ArbeiterInnen.
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„Es wird Zeit, dass wenigstens wir Jugendlichen unsere Augen für diese Probleme unfairer Bezahlung und schlechter Arbeitsbedingungen öffnen und auch andere Menschen davon überzeugen, dass Fairer Handel selbstverständlich sein sollte.“ Ramona Eitel-Villar (17)

 
 

 

 

 

> Setze dich dafür ein, dass für den Sportunterricht an deiner Schule und in deinem Sportverein fair gehandelte Bälle gekauft werden. Es gibt sie in den Weltläden und im Internet (z.B. www.tramondi.de/transfair, www.derbystar.de, www.fairdealtrading.de, www.gepa.de).

> Fordere die FIFA und die Sportartikelhersteller auf, sich für faire Arbeitsbedingungen und Löhne einzusetzen. Beteilige dich an Email-Protestaktionen der Kampagne für Saubere Kleidung (www.saubere-kleidung.de)

 
 

 

 

 

> www.transfair.org/produkte/fussbaelle/index.php
> www.gepa.de/fairpay/index.php
> www.kidz-at-work.net